Ist es schlecht, mit Muskelkater zu trainieren?
Ist es schlecht, mit Muskelkater zu trainieren? Alles, was du wissen musst
Was sind Muskelkater und warum treten sie auf?
Bevor wir darauf eingehen, ob es schlecht ist, mit Muskelkater zu trainieren, lassen Sie uns verstehen, was das ist. Muskelkater, wissenschaftlich bekannt als verzögerter Muskelkater (DOMS), sind kleine Mikroverletzungen in den Muskelfasern, die durch intensive oder ungewohnte körperliche Aktivitäten verursacht werden.
Diese Mikroverletzungen lösen eine Entzündungsreaktion im Körper aus, die den charakteristischen Schmerz verursacht, der normalerweise zwischen 12 und 24 Stunden nach dem Training auftritt und bis zu 72 Stunden oder länger anhalten kann.
Ist es schlecht, mit Muskelkater zu trainieren?
Die Antwort hängt von der Intensität des Trainings und dem Grad der Muskelkater ab. Hier sind die Schlüssel:
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Wenn die Muskelkater leicht oder mäßig sind:
Es gibt kein Problem mit dem Training. Tatsächlich kann leichte körperliche Aktivität, wie ein weniger intensives Training, helfen, die Blutzirkulation zu verbessern und die Genesung zu beschleunigen. -
Wenn die Muskelkater intensiv oder behindernd sind:
Es ist besser, dieses Muskelgruppe zu vermeiden. Wenn wir zu viel Druck ausüben, könnten wir die Mikroverletzungen verschlimmern, die Erholungszeit verlängern und das Risiko einer Verletzung erhöhen.
Vorteile des Trainings mit leichten Muskelverspannungen
- Beschleunige die Genesung: Durch Bewegung der Muskulatur erhöhst du den Blut- und Sauerstofffluss, was hilft, die beschädigten Fasern zu reparieren.
- Verbessert die Flexibilität: Kontrollierte Bewegung kann die mit Muskelverspannungen verbundenen Schmerzen lindern.
- Du behältst die Gewohnheit: Auch sanftes Training verhindert, dass du deine Routine und deinen Fortschritt verlierst.
Tipps zum Training mit Muskelkater
Wenn du mit Muskelkater trainieren möchtest, befolge diese Empfehlungen, um Verletzungen zu vermeiden:
- Gut aufwärmen: Verbringen Sie mehr Zeit mit dem Aufwärmen und konzentrieren Sie sich auf die betroffene Muskelgruppe. Etwa 10-15 Minuten sanftes Cardio können hilfreich sein.
- Reduziere die Intensität: Verringere das Gewicht oder den Widerstand und mache weniger Wiederholungen.
- Priorisiere Übungen mit niedriger Intensität: Trainings wie Yoga, Pilates oder dynamisches Dehnen sind ideal.
- Ruh dich aus, wenn du es brauchst: Höre auf deinen Körper und wenn du übermäßige Schmerzen verspürst, gib der Genesung Vorrang.
Wie kann man Muskelkater vorbeugen?
Obwohl Muskelkater häufig ist, gibt es Möglichkeiten, sein Auftreten oder seine Intensität zu reduzieren:
- Allmähliche Steigerung: Erhöhe das Volumen oder die Intensität deiner Trainingseinheiten schrittweise.
- Dehnungen nach dem Training: Obwohl die Auswirkungen begrenzt sind, können sie helfen, die Muskelsteifheit zu reduzieren.
- Gute Ernährung: Konsumiere ausreichend Proteine und Kohlenhydrate, um die Muskelregeneration zu unterstützen.
- Angemessene Hydratation: Wasser ist entscheidend, um Krämpfe vorzubeugen und die Durchblutung zu erleichtern.
Mythen über Muskelkater
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Hilft es, Wasser mit Zucker zu trinken?
Falsch. Dieser Mythos basiert auf der Idee, dass Muskelkater durch Kristalle von Milchsäure verursacht werden, was bereits widerlegt wurde. -
Sind die Muskelkater notwendig, um sich zu verbessern?
Falsch. Obwohl Muskelkater darauf hinweist, dass du eine Muskelgruppe trainiert hast, sind sie keine Voraussetzung, um Kraft oder Muskelmasse zu gewinnen.
Abschluss
Mit Muskelkater ist nicht schlecht, solange die Beschwerden mild sind und du die Intensität deines Trainings anpasst. Wenn der Schmerz jedoch sehr stark ist, ist es besser, einen Tag aktiver Ruhe zu wählen oder sich vollständig zu erholen, bevor du ins Fitnessstudio zurückkehrst. Auf deinen Körper zu hören und ihm die notwendige Zeit zur Erholung zu geben, ist entscheidend, um Verletzungen zu vermeiden und bei deinen Zielen Fortschritte zu machen.
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